Schneeerzeuger verbrauchen Strom und Wasser. Das reichte Klimaaktivisten anscheinend, um in den Skigebieten Verbier, Diablerets und Villars mehrere Anlagen schwer zu beschädigen.
Wie Blick.ch und weitere schweizerischen Newsseiten berichten, handelt es sich bei den Beschädigungen um absichtliche Sabotageakte, "um den Unsinn der Schneekanonen aufzuzeigen", so ein Aktivist gegenüber der Zeitung "24 Heures". Es werde noch weitere Aktionen geben, so der namentlich nicht bekannte "Klimaschützer". "Wir wollen die Folgen exzessiven Skifahrens thematisieren", wird der studierte Umwelttechniker zitiert. Skifahren sei zum Scheitern verurteilt, er handele im gemeinsamen Interesse, um die Artenvielfalt in den Bergen zu erhalten. Auf die Frage, ob es keine andere Möglichkeit gebe, um seinem Anliegen Platz zu verschaffen, antwortete der unbekannte Aktivist mit: "Nein, es ist die einzige Möglichkeit, die Absurdität des Wintersports aufzuzeigen."
In der Schweiz ist Schnee in diesem Winter Mangelware. Die relativen Schneemengen liegen deutlich unter Durchschnitt, viele Skigebiete können nur Skibetrieb anbieten, weil die technische Beschneiung gut funktioniert.