Wir testeten im Gletscherskigebiet von Sölden die beiden neuen Atomic-Modelle Redster G9 REVO S und Maverick ...
Der Atomic Redster G9 Revo S steckt voller Weltcup-Technologien – seine Wurzeln liegen im Rennsport und das spürt man bei jedem schnellen, weiten Radius. Dank der neuen Revoshock Technologie von Atomic fährt sich der Redster G9 Revo S selbst auf eisigen Pisten frühmorgens laufruhig und beschleunigt aus jedem Schwung heraus. Seine Ultrawall Seitenwangenkonstruktion vereint die Power einer durchgehenden Seitenwange mit der Robustheit von Dura Cap. Ein zweilagiges Titanium Powered Laminat sorgt für ultimative Torsionssteifigkeit und garantiert zusammen mit dem Power Holzkern unglaublichen Kantengriff von Anfang bis Ende des Schwungs. Vielleicht fährt man dieses Jahr (noch) nicht im Weltcup mit – die entsprechende Weltcup-Performance gibt’s aber schon jetzt, mit dem Redster G9 Revo S.
Tech Features:
"Bei diesem GS-Ski gibt es keine Schwächen!" heißt es beim Testergebnis des Atomic Redster G9 Revo S beim diesjährigen WorldSkitest, aus dem das Modell in der Kategorie der Riesenslalom-Raceski als Gewinner hervorging. 42,5 Punkte von 50 möglichen sorgten am Ende für die Note "ausgezeichnet". Getestet wurden die Modelle dabei unter anderem von den ÖSV-A-Kader-Athleten Stefan Brennsteiner und Dominik Raschner sowie den Weltcup-Legenden Fritz Strobl und Manfred Pranger - definitiv Leute, die wissen, wie Skier funktionieren sollten.
Und so konnte man auch bei unserem Test am Gletscher in Sölden kaum ein negatives Wort über den Atomic Redster G9 Revo S hören. Nach "Servotec", bis 2020 bei den Redster-Modellen verbaut, ist "Revoshock" das neue technologische Highlight von Atomic. Dabei handelt es sich um Federstahlmodule an der Skioberfläche mit stoßabsorbierenden Elastomeren. Das sieht nicht nur besonders aus, sondern ermöglicht in Verbindung mit dem Eschen-Pappelholzkern sowie den Titanium-Laminaten oberhalb und unterhalb des Kerns eine absolut stabile Fahrt, egal wie heiß es gerade hergeht. Bei eisiger Piste verliert der Redster G9 Revo S nicht die Fassung, sondern beißt sich mit großer Laufruhe und starker Kante in den Untergrund. Unsere Testbedingungen mit relativ weicher Piste waren für ihn zwar nicht optimal, denn es war unmöglich, den Ski hier an seine Grenzen zu bringen. Aber an den wenigen eisigen Stellen zeigte der Ski, wie energiegeladen eher den Fahrer nach jedem Turn aus der Kurve katapultieren kann.
Ein Ski für sehr sportliche Skifahrer, die harte Pisten und hohe Geschwindigkeiten lieben. Uneingeschränkte Kaufempfehlung für Carving-Fans, die das Fahren auf der Piste als ihre Lieblingsbeschäftigung ansehen.
Der Atomic Maverick TI ist das breiteste Modell in der Maverick Kollektion und kann es mit steilsten Rinnen und tiefstem Powder ebenso aufnehmen wie mit Waldabfahrten durch eng stehende Bäume und allem, was der Berg sonst noch zu bieten hat. Bei der neuen All-Mountain-orientierten Omatic Konstruktion sorgt eine Schicht Titanal für optimale Balance zwischen Steifigkeit und Flex und bietet so maximale Stabilität über die gesamte Skilänge hinweg. Das Flow Profil zeigt sich verspielt – mit mehr Rocker, einem Taper sowie HRZN Tech an der Schaufel. Das Ergebnis ist ein Ski, der ebenso souverän durch zerfahrenen Schnee und Bruchharsch pflügt wie er federleicht durch frischen Powder surft. Der Maverick 100 TI wurde von den Locals in Whistler, Alta und Jackson Hole getestet und hoch gelobt – ein genialer Ski für alle Berge und alle Bedingungen.
Tech Features:
Auch den Atomic Maverick 100 TI testeten wir in Sölden bei guten Pistenbedingungen, nachdem es zwei Tage zuvor einige Zentimeter Neuschnee gegeben hatte. Im Test war mit 188cm die längste verfügbare Größe des Mavericks, der in 172cm, 180cm und 188cm Länge käuflich zu erwerben ist. Für sein Rocker-Camber-Rocker-Profil und die Bedingungen vor Ort war der Maverick optimal: Trotz der Länge zeigte er sich sehr drehfreudig, leicht im Handling flexibel einsetzbar. Der weiche Untergrund erwies sich als optimales Geläuf für den Maverick, der mit einer guten Kante und ordentlicher Laufruhe überzeugte.
Insgesamt ein leichter und vielseitig einsetzbarer Allmountain-Ski, der kraftsparend zu fahren ist und auf wie neben der Piste solide performt! Nichts für Power-Mover, die immer am Limit fahren, sondern eher für entspannte Cruiser-Fahrten am ganzen Berg.
Hier sieht man einige Fahrvideos aus Sölden (Oktober 2021), wo wir mit den beiden Ski-Modellen unterwegs waren...