In den weltbekannten Sportstätten der Wintersport-Arena Sauerland gibt es von Januar bis März sportliche Highlights vom Feinsten. Vier Weltcups in drei Sportarten, Special Olympics, Deutschlandpokal, Wandern und Skirennen wie in alten Zeiten – all das sind Events, die im ganzen Land und auch darüber hinaus die Blicke auf sich ziehen.
Die Rennrodler haben bereits vorgelegt, jetzt sind die Top-Athleten der Bob- und Skeletonszene dran: Vom 13. Bis 15. Januar läuft in der Veltins-EisArena der BMW IBSF Weltcup im Bob und Skeleton. Winterberg ist die vierte Station der Serie, und mit Blick auf die Weltmeisterschaft im Februar in Sotchi werden die Kufen-Stars auf der schnellen Bahn alles geben. Allen voran das deutsche Team um den neuen Bundestrainer René Spies. Klar, dass alle Augen auf den Winterberger gerichtet sind. Es gilt, genauso aufzutrumpfen wie die deutschen Rennrodler beim Viessmann Rennrodel-Weltcup Ende November, als die deutschen Starter einen geradezu goldenen Weltcup-Auftakt hinlegten.
Durchatmen im wahrsten Sinne des Wortes heißt es vom 19. bis 22. Januar beim Winterwandertag in Willingen. "Zu Fuß den Winter genießen“ ist das Motto bei der dritten Auflage der Veranstaltung, die neben geführten Wanderungen auch einzigartige (Natur-) Erlebnisse, Wellness, Gesundheit, Spiel und Spaß verspricht: Kalte, klare Winterluft, die Körper und Seele so richtig in Schwung bringt, und das alles in einer bei optimalen Bedingungen verschneiten, in jeden Fall aber ruhigen Landschaft.
Eine riesengroße Party mit spektakulärem Spitzensport ist vom 27. bis 29. Januar wieder der FIS Weltcup im Skispringen. Wer einmal im Auslauf der Mühlenkopfschanze in Willingen mitten im Fan-Meer gestanden hat, kommt nicht mehr von der einzigartigen Atmosphäre dort los. Das Skispringen genießt Kult-Status. Mehr als 30.000 Anhänger pilgern jedes Jahr ins Upland, um die deutschen "Adler“ mit dem aktuell besten deutschen Skispringer Severin Freund, aber auch dem Willinger Lokalhelden Stephan Leyhe auf der größten Großschanze der Welt fliegen zu sehen. In diesem Jahr sind die Fans besonders gespannt, ob der Slowene Peter Prevc, Vorjahressieger in Willingen und Weltcup-Gesamtsieger, erneut das Maß aller Dinge ist.
So mancher wird sich am ersten Wochenende im Februar im Postwiesen-Skidorf Neuastenberg in frühere Zeiten versetzt fühlen. Passend zum 110. Geburtstag des Wintersports in der Wintersport-Arena Sauerland startet am 5. Februar auf der Postwiese das beliebte Nostalgie-Skirennen. So mancher Teilnehmer holt dafür die alte Skiausrüstung der Großeltern oder sogar Urgroßeltern vom Dachboden oder aus dem Keller. In Knickerbockern und Wollröcken geht es auf alten hölzernen "Latten“ zum Torlauf auf die Piste und zum anschließenden Skispringen auf die Naturschanze.
Die Special Olympics 2017 kommen nach Willingen: die nationalen Winterspiele für Menschen mit Behinderung. Vom 6. bis 9. März ist unter dem Motto „Gemeinsam stark“ rund um den Ettelsberg richtig viel los. 700 Athleten werden erwartet, die in acht Sportarten ihr Bestes geben wollen: beim Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Ski Alpin, Ski Langlauf und Snowboard Floorball, Schneeschuhlauf und Stocksport. Dazu kommt traditionell ein wettbewerbsfreies Sportangebot. So können alle mitmachen. Da sind Emotionen, Spannung und Vielfalt garantiert. Einer der Botschafter der Special Olympics ist Deutschlands zurzeit erfolgreichster Skispringer, Severin Freund.
Das Saisonhighlight der Snowboarder läuft auch 2017 wieder im Skiliftkarussell Winterberg. Zum dritten Mail in Folge tragen die besten Raceboarder der Welt ihr Serienfinale im Parallel-Slalom aus. Der Poppenberghang gehört ihnen am 18. und 19. März, und damit gleich im Doppelpack: zwei Tage spannende Kopf-an-Kopf-Rennen im Einzel und in der Teamwertung. Zum FIS Snowboard-Weltcup-Finale werden mehr als 100 der weltbesten Racer nach Winterberg reisen, um noch entscheidende Wertungspunkte zu sammeln. Immerhin geht es in Winterberg um die begehrte Kristallkugel – die Krönung für den Gesamtsieg beim Weltcup. An beiden Wettkampftagen überträgt die ARD live im Fernsehen. Rund 6.000 Fans erwarten die Veranstalter am Poppenberghang. Für die Zuschauer gibt es neben Rennen und Siegerehrung natürlich auch eine After-Race-Party.
Bei den Langläufern ist der Deutschlandpokal neben den Deutschen Meisterschaften die wichtigste nationale Rennserie. Und die macht Station im Ski-Langlaufzentrum Pastorenwiese in Wunderthausen bei Bad Berleburg. Der Ski-Klub Wunderthausen richtet den sportlichen Event, bei dem Starter aus ganz Deutschland erwartet werden, am 18. und 19. März aus. Seit dieser Wintersaison verfügt der SK Wunderthausen über FIS-zertifizierte Rennstrecken, die Loipentrassen sind 1,5, 2,5 und 3,75 Kilometer lang. Dadurch kann der Klub künftig auch international ausgeschriebene, offizielle FIS-Wettbewerbe ausrichten. Sollte der Deutschland-Pokal wegen Schneemangels nicht auf der Pastorenwiese stattfinden können, wird ins beschneite Skilanglaufzentrum Westfeld ausgewichen.