Am vergangenen Donnerstag wurde im Grand Hotel Toblach in Anwesenheit von Landeshauptmann Kompatscher, wichtigen Tourismusvertretern und zahlreichen Interessierten die neue Marke der Tourismusregion Hochpustertal präsentiert: 3 Zinnen Dolomites. Sie vereint alle Gemeinden mit seinen Betrieben und Unternehmen und steht für eine gemeinsame, starke Zukunft einer gemeinsamen Region.
Moderator Alex Ploner nannte ihn einen "historischen Moment für Toblach", in dem das Hochpustertal groß ankündigt, mit neuer Marke neue Wege im Tourismus zu beschreiten. 3 Zinnen Dolomites ist das Resultat einer im Laufe des letzten Jahres entwickelten Markenstrategie mit Brand Trust, das führende Unternehmen für Markenentwicklung aus Nürnberg.
Christoph Engl, Geschäftsführer von Brand Trust und ehemaliger Direktor der SMG, erklärte in der Präsentation eingehend, wie diese Marke zustande kam. In der strategischen Entwicklung ging es vor allem darum, die wichtigsten Eigenheiten des Hochpustertals als Inhalt für den neuen Markenkern zu finden. Eine Marke kann nur erfolgreich sein, wenn sie Relevanz und Bedeutung haben, was nur funktioniere, wenn man sich seiner Stärken bewusst ist. Dadurch hebt sie sich ab, ist folglich charakteristisch und einzigartig. Was zeichnet nun das Hochpustertal aus? Es ist "die kompakteste alpine Welt für erfahrene Kenner". Kompakt im Superlativ, da es nirgendwo auf der Welt so eine Vielfalt der Natur und Mentalität der Menschen auf engstem Raum gibt, alpin erklärt sich von selbst und erfahrene Kenner meint Personen, die sich in der Bergwelt auskennen.
Das an der neuen Markenschöpfung orientierte Corporate Design stammt von der Hamburger Kommunikationsagentur Hejya. Thomas Klein betonte in seiner Präsentation die Wichtigkeit, die Verdichtung einer Identität auf dieselbe visuelle Sprache zuzuspitzen. Dies wurde hier umgesetzt: Farben, Schriftzug und Form des Logos - die kompakteste Erscheinungsform einer Marke - sind an die Markenwerte von 3 Zinnen Dolomites angepasst. Alles hat seinen Sinn und seine Berechtigung.
Die einheitliche Bildsprache, die nun im gesamten Hochpustertal Anwendung findet, steht für die Veranschaulichung der gemeinsamen Kraft, welche die Region entwickeln soll. LH betonte, wie wichtig es in Südtirol sei, nicht an einzelne Kirchtürme zu glauben, sondern gemeinsame Kräfte zu entwickeln, denn "der Erfolg des einen stärkt den aneren". Das Hochpustertal folge nun einer bereits bestehenden landesweiten Bemühung, Südtirol unter seiner Dachmarke erfolgreich zu positionieren. LH Kompatscher lobte das Verhalten und die bisherigen Taten, denn "Franz Senfter hat, wie viele andere in dieser Region, bewiesen, dass man hier mit einem touristischen Produkt überzeugen kann."
Hansjörg Prast, Generaldirektor der IDM, bemerkte die durch die Einführung der neuen Marke erzeugte Aufbruchstimmung. Der Direktor des Konsortiums 3 Zinnen Dolomites Wolfgang Töchterle betonte den Wunsch und auch die Notwendigkeit, dass jeder die erklärten Markenwerte lebt und so positiv zum image der Region beiträgt. Denn es handele sich bei 3 Zinnen Dolomites keinesfalls um eine Eigen-, sondern um eine Kollektivmarke.
Wie einer der ersten Markenbotschafter auf der Bühne, der amtierende Ziehorgel-Weltmeister Stefan Oberhofer aus Sexten, geht der Aufruf nun an alle, die eigene Identität zu kennen und Markenbotschafter für eine gemeinsame starke Zukunft zu sein.
Auf brand.dreizinnen.com können alle Informationen zur Markenstrategie eingesehen werden.