Neue Giggijochbahn

Kabinen mit mehr Platz und WLAN

Auch die Bauzeit der 10er-Einseilumlaufbahn ist rekordverdächtig: In nur sieben Monaten wurde das Projekt realisiert, der Startschuss zum Bau fiel erst am 18. April 2016. Seit der Eröffnung der neuen Zubringerbahn schweben die Wintersportler nun bequem auf das Giggijoch, denn die Kabinen sind nicht nur 20 Zentimeter größer als vergleichbare Gondeln, sondern es gibt auch in allen 134 Kabinen der Bahn WLAN. Übrigens: Alle Gondeln sind schwarz - bis auf eine. Die erstrahlt in leuchtendem ferrarirot, ein Hingucker, den sich der Architekt Johann Obermoser ausgedacht hat.

Moderne Tal- und Bergstation

Das Platzangebot für die Talstation der Giggijochbahn in Sölden war beschränkt: Umso beeindruckender, wie das Problem gelöst wurde. Auf einer kleinen Grundfläche erhebt sich ein schlankes Gebäude, das an einen Turm erinnert. Mit Rolltreppen fährt man bequem hinauf auf die obere Ebene, wo man sich in 13 Metern Höhe die Einstiegsebene zu den Gondeln befindet. Der Zustieg in die zehn dicht aneinander gereihten Kabinen erfolgt übrigens barrierefrei und ganz entspannt dank Level Walk In. Ein optisches Highlight der Talstation ist das perforierte Band, das um das Gebäude verläuft und die Bergwelt der Ötztaler Alpen zeigt.

Nach einer knapp 9-minütigen Fahrt auf 2.283 Metern angekommen, erwartet die Wintersportler eine moderne Bergstation, die neben dem Ausstieg der Giggijochbahn auch ein Sportgeschäft und ein Skidepot beheimatet. Die Bergstation ist ebenfalls ein optisches Highlight: Die Stahlkonstruktion ist mit einer transparenten Folie gespannt und ermöglicht so einen Blick ins Innere und auf das dahinterliegende Bergpanorama.